Tourist looking skeptical at currency exchange teller in Bali

Betrugsmaschen auf Bali

Update 2025 – und wie du sie wie ein Einheimischer vermeidest

Bali ist nach wie vor eine der meistbesuchten Inseln in Südostasien. Doch mit der steigenden Beliebtheit haben sich auch touristische Betrugsmaschen weiterentwickelt. Hier ein ehrlicher und aktueller Überblick über die häufigsten Scams auf Bali im Jahr 2025 – und wie du sie vermeidest, als würdest du schon lange hier leben.

1. Der klassische Geldwechsel-Trick

Manche Wechselstuben nutzen immer noch Tricks, um dich zu betrügen. Wechselkurse, die zu gut klingen, um wahr zu sein, sind es meist auch. Oft wird dir zunächst der korrekte Betrag gezeigt – nur um dann beim Zählen „verschwinden“ ein paar Scheine.

So vermeidest du es:
Nutze nur autorisierte Wechselstuben mit offiziellem Kursboard und Sicherheitskräften vor Ort. Am besten gehst du in Wechselstuben innerhalb von Supermärkten oder Malls wie BMC, Central Kuta oder VIP.

2. Roller-Vermietungen mit angeblichen Schäden

Du gibst den Roller unversehrt zurück – und plötzlich entdeckt der Vermieter einen Kratzer, der „definitiv vorher nicht da war“. Schon sollst du Hunderttausende Rupiah zahlen.

So vermeidest du es:
Mach ein 360°-Video bei der Abholung. Zeige es dem Vermieter direkt beim Filmen. Nutze seriöse Vermietungen (nicht die kleinen Straßenstände) und frag Einheimische oder Expats nach Empfehlungen.

3. „Offizielle“ Parkplatzwächter

Jemand in Warnweste winkt dich auf einen Parkplatz und verlangt dann Geld. Das Problem: Oft ist er gar nicht offiziell, und die tatsächliche Gebühr ist deutlich geringer – oder gar nicht vorhanden.

So vermeidest du es:
Ohne Ticket oder uniformierten Wachmann ist es vermutlich ein Scam. Die meisten Parkgebühren liegen zwischen 2.000 und 5.000 IDR. Halte Kleingeld bereit und frag Einheimische, was üblich ist.

4. Gefälschte Polizeikontrollen in Touristenzonen

Beliebte Masche in Party-Hotspots wie Canggu, Seminyak oder Kuta: Du wirst angehalten, nach dem internationalen Führerschein gefragt und dann unter Druck gesetzt, sofort ein „Bußgeld“ zu zahlen – auch wenn deine Dokumente gültig sind.

So vermeidest du es:
Trage immer eine Kopie deines Führerscheins und des Mietvertrags bei dir. Sei höflich, verlange nach einem schriftlichen Strafzettel oder schlage vor, gemeinsam zur Polizeistation zu fahren. Meist ziehen sich die Betrüger dann zurück.

5. Strandverkäufer mit überteuerten Preisen (oder Produktwechsel)

An Stränden wie Padang Padang oder Double Six kann es vorkommen, dass Verkäufer dir statt des kalten Bintang-Biers ein warmes andrehen oder nachträglich den Preis für Souvenirs massiv erhöhen.

So vermeidest du es:
Kläre den Preis, bevor du etwas annimmst. Bezahle direkt nach der Bestellung. Gib keine großen Scheine aus der Hand, ohne dass der Preis eindeutig abgesprochen ist.

6. „Taxameter kaputt“-Taxis

Einige Taxifahrer behaupten, der Zähler sei defekt – und verlangen dann den doppelten oder dreifachen Preis, besonders nachts oder in touristischen Gegenden.

So vermeidest du es:
Nutze Blue Bird Taxis (am besten über die App) oder greife zu Grab oder Gojek. Steig nur ein, wenn der Fahrer bestätigt, dass der Taxameter funktioniert, oder buche gleich per App.

Was tun, wenn du hereingefallen bist?

  • Bewahre Ruhe und eskaliere nicht.
  • Mache Fotos oder Videos, wenn möglich.
  • Melde den Vorfall bei der Tourist Police Bali: +62 361 224111
  • Schreibe eine Google-Maps-Bewertung, um andere Reisende zu warnen.

Lokaler Tipp zum Schluss: Vertraue deinem Bauchgefühl

Wenn sich etwas nicht richtig anfühlt, ist es das wahrscheinlich auch.
Vertraue deinem Instinkt. Und wenn du unsicher bist: Frag Einheimische oder Expats – viele helfen dir gerne weiter.

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